Bühnenaufbau

Bevor die Akteure auf der Bühne proben und für das kleine und große Publikum spielen können sind viele fleißige Hände gefragt.
Mit dem "Inseltaxi" werden alle Bühnenteile über die Insel transportiert, die zuvor mit einem Kleintransporter des Autohauses Utpott aus dem Theaterfundus herangefahren wurden.

In der Zwischenzeit wurden schon die Fenster und Wände im Bühnenbereich mit schwarzen Tüchern abgehängt. Die Untergestelle werden aufgebaut, ausgerichtet und anschließend mit dem Bühnenboden und -teppich belegt.

Die beiden Seitenwände werden zwischen Decke und Bühne angepasst. Das muss schon sehr genau erfolgen, damit am Ende der Bühnenvorhang leich auf- und zugezogen werden kann. Weiter geht es mit den Vorhängen für die einzelnen Bühnenbilder. Auch alle notwendigen Utensilien für die verschiedenen Bühnenbilder brauchen einen geeigneten Platz in den Kulissen.

Am Ende des Aufbaus wird alles auf Anfang (1. Bühnenbild) gestellt. Danach können die Akteure schon mal auf der Bühne proben, also nicht nur den Text, sondern auch die Abläufe im jeweiligen Bühnenbild.

Weiter geht es mit einigen "Kleinigkeiten". Ein Vorhang lässt sich nicht wie gewünscht ziehen, die Tür klemmt usw. Ganz wichtig sind dann die Installationen von Ton- und Lichttechnik. Für die sogenannten Stimmungen wird ein Ablaufplan erstellt, damit das Licht im richtigen Moment Bühnenbild oder einzelne Akteuere beleuchtet und damit die Aufmerksamkeit der Zuschauer lenkt. Man stelle sich auch vor, dass z.B. beim Räuberlied die Musik zu früh oder zu spät einsetzt. Die Verkabelung der Schauspieler mit Mikroports ist vorzubereiten, damit über die Tonanlage auch in der letzten Reihe alles gut zu verstehen ist.

Dann heisst es proben, proben und nochmals proben bis der Vorhang aufgeht.

Und ist nach der letzten Vorstellung der Vorhang gefallen, dann erfordert der Bühnenabbau noch einmal vollen Einsatz.